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Projekte

DR Kongo: Verbesserung der Lebensbedingungen und Rehabilitierung von Opfern sexueller Gewalt

Die Organisation FORAL unterstützt gefährdete Frauen und Mädchen in Konfliktgebieten durch psychosoziale Programme und wirtschaftliche Initiativen. FORAL verbessert die Situation von Opfern sexueller und genderbasierter Gewalt durch Solidaritätsgruppen. Für die enge Betreuung der Gruppen und zur Unterstützung ihrer Aktivitäten in abgelegenen Gebieten ist die Beschaffung eines Geländewagens notwendig.

Im Ostkongo schwelt seit Jahren ein blutiger Konflikt zwischen verschiedenen Rebellengruppen und Regierungstruppen. Die zivile Bevölkerung leidet dadurch stark an Gewalt, Armut und Arbeitslosigkeit. Insbesondere Frauen und Kinder sind betroffen. Viele Frauen erlitten sexuelle Gewalt, wurden verlassen und leiden bis heute unter Stigmatisierungen. Die Mehrheit dieser Frauen schafft es nur sehr schwer, für ihre Kinder in Bezug auf Ernährung, Bildung und Gesundheit zu sorgen.

Die Nichtregierungsorganisation Fondation Ramalevina (FORAL) fokussiert ihre Arbeit auf Frauen, die mit ihren Kindern allein sind, damit sie aus ihrer extremen Unsicherheit herauskommen und sich von ihrer Stigmatisierung und der vielfältigen Gewalt, befreien können. Seit 20 Jahren setzt sich FORAL für die Förderung der psychischen Gesundheit, der Aufklärung über sexuelle und reproduktive Gesundheit und der Förderung von Gesundheitsdiensten durch Gemeindemitglieder in (ehemaligen) Konfliktgebieten ein. Derzeit führt FORAL mit Brot für die Welt ein Projekt zur Unterstützung von schutzbedürftigen Frauen und Mädchen durch. Dabei organisieren sich die Begünstigten in Solidaritätsgruppen, um ihr Schicksal gemeinsam zu verarbeiten, aber auch zur Verbesserung der sozio-ökonomischen Lebenssituation mit gemeinsamen Initiativen. Schulungen in psychischer Gesundheit sind ebenfalls ein wichtiges Element. Dabei werden diverse Akteure einbezogen.

Die Begleitung der Solidaritätsgruppen, die sich in schlecht erschlossenen Dörfern befinden, erfordert eine regelmässige Präsenz des FORAL-Teams vor Ort. Dazu benötigt FORAL ein eigenes Fahrzeug. Der beantragte Geländewagen ist vorgesehen für Schulungen der Solidaritätsgruppen zu Themen wie Gesundheit, Rechten und Einkommensgenerierung, für Weiterbildungen mit Animatoren und für Austauschtreffen mit lokalen Partnern.

FORAL arbeitet in einem komplexen Kontext und engagiert sich seit vielen Jahren wirksam für stigmatisierte Frauen. Begünstigte verbessern Einkünfte, gewinnen an Selbstvertrauen und erhalten Zugang zu Gesundheitsdiensten. Jedoch besitzt FORAL immer noch kein Fahrzeug – dies ist wichtig für den geplanten Ausbau der Aktivitäten in weiteren Regionen.

Land
Demokratische Republik Kongo
Ort
Provinz Süd-Kivu, Bukavu
Themengebiet
Frauen, Menschenrechte
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Projektpartner

Fondation Ramalevina asbl (FORAL)

Begünstigte

900 schutzbedürftige Frauen, die sich in 40 Solidaritätsgruppen organisiert haben.

Erwartete Wirkung

Die Lebensbedingungen der Opfer von sexueller Gewalt haben sich mit gemeinsamen Aktivitäten in Solidaritätsgruppen, z.B. zur Einkommensgenerierung, verbessert.

Themenschwerpunkt

Frauen, Menschenrechte

Projektnummer

CD-24-0002

Kontakt

Projektverantwortung:
Christof Seiler

miva | Postfach | 9501 Wil
Tel. 071 912 1555 | info@miva.ch
CH58 0900 0000 9080 0000 0

Eigenleistung
10'000 CHF
Mittelbedarf
20'700 CHF
offener Spendenbetrag
CHF