Liebe Spenderin, lieber Spender
Das Yanomami-Gebiet, in welchem wir unsere Projekte zusammen mit den Indigenen realisieren, ist extrem abgelegen und schwer zugänglich. Die Reise in die Dörfer dauert zum Teil mehrere Tage mit dem Kanu. Strassen gibt es keine. Unsere Mitarbeitenden kämpfen aufgrund der Isolation und fehlenden Kommunikationsmöglichkeiten mit grossen Schwierigkeiten und Risiken. Insbesondere in gesundheitlichen Notfällen ist eine rasche Kommunikation und allenfalls nötige Rückführung überlebenswichtig – nicht nur für unser Team, sondern auch für die Yanomami selbst. Im Jahr 2016 zum Beispiel sind drei unserer Mitarbeitenden an Malaria erkrankt und mussten notfallmässig in die nächstgelegene Stadt gebracht werden. In solchen Situationen kann ein funktionstüchtiges Kommunikationsmittel wie Radiofunk oder Satellitentelefon über Leben und Tod entscheiden.
Diese Schwachstelle wurde auch in unserer institutionellen strategischen Planung als Priorität definiert, und wir sind dankbar, mit Ihrer Hilfe die Arbeitsbedingungen im Yanomami-Gebiet signifikant verbessern zu können. Nicht nur unser Arbeitsteam, sondern auch die Yanomami-Bevölkerung selbst wird von den Kommunikationsmitteln profitieren. Sie können in Notfällen Hilfe rufen oder sich für die interne Organisation besser absprechen.
Mit besten Grüssen und Dank für Ihre solidarische Hilfe
Silvio Cavuscens
Koordinator SECOYA