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Projekte

Kolumbien: Stabiles Zuhause und fundierte Ausbildung für vulnerable Kinder

Casa Mamá Margarita in Medellín unterstützt Mädchen, die unter Gewalt, Ausbeutung und Armut leiden, und bietet umfassende Betreuung, Ausbildung und medizinische Versorgung. Der dringend benötigte Ersatz des 14 Jahre alten Mitsubishi-Kleinbusses ist nach 340'000km unverzichtbar, um alltägliche Transportaufgaben zu gewährleisten.

Mit mehr als 2,6 Millionen Einwohnern ist Medellín die zweitgrösste Stadt Kolumbiens nach der Hauptstadt Bogotá. Die Stadt ist in 16 Bezirke (comunas) unterteilt. Comuna 10 La Candelaria ist einer davon. Er beherbergt das historische Zentrum und hat die kleinste Bevölkerung unter allen Stadtbezirken – die dichtbesiedelten Comunas mit den Armen und Ärmsten liegen an den Hängen an der Peripherie. 
Wie anderswo in Kolumbien ist auch in Medellín - trotz staatlicher Appelle und Bemühungen, die Kinderrechte zu schützen - eine grosse Zahl von Kindern äusserst vulnerabel. Gewalt gegen Kinder, sexuelle Übergriffe, Men¬schenhandel, aber auch die Ausbeutung von Kindern als billige Arbeitskräfte sind stark verbreitet. 

Das Engagement der Casa Mamá Margarita in Medellín gilt dem Schutz und der integralen Bildung von vulnerablen Mädchen und Jugendlichen gemäss der Pädagogik Don Boscos. Die Institution hat zwei Sitze, einen in La Candelaria, den andern in La Estrella im Süden der Metropolregion. In der Casa Mamá Margarita werden Mädchen und (weibliche) Jugendliche aufgenommen, die in extremer Armut leben, aufgrund ihrer sozioökonomischen und familiären Situation gefährdet sind, einen Elternteil verloren haben, potenziell oder tatsächlich physische Übergriffe erleben oder sich prostituieren müssen. Derzeit beherbergt Casa Mamá Margarita 154 Mädchen. Von ihnen sind 112 im Primar- und 42 im Sekundarschulalter. 55 Minderjährige leben als «internas» am Sitz in La Estrella. 99 Mädchen halten sich nur tagsüber während der Schul- und Ausbildungszeit von 8 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags in der Casa Mamá Margarita auf. Zu ihrem umfassenden Angebot zuhanden verletzlicher Mädchen und Jugendlicher zählen medizinische, zahnärztliche sowie psychologische Betreuung; Begleitung der Mädchen und Jugendlichen und ihrer Familien durch eine Sozialarbeiterin; vorberufliche und berufliche Ausbildung; Verköstigung sowie Schulung und Begleitung bezüglich gesunder Ernährung. 
Casa Mamá Margarita verfügt über einen Mitsubishi-Kleinbus, der zur Erfüllung aller anfallenden Transportaufgaben unverzichtbar ist und nach 14 Jahren Einsatz dringend ersetzt werden muss. 

Casa Mamá Margarita ist für die vulnerablen Mädchen und Jugendlichen aus prekären Verhältnissen ein Haus der «Puertas Abiertas» (offene Türen), wo sie Schutz, ein stabiles Zuhause und ein geeignetes Umfeld für die Vorbereitung auf die Rückkehr in die Familie sowie die gesellschaftliche und berufliche Integration finden.   
 

Land
Kolumbien
Ort
Medellín, Dpt. Antioquia
Themengebiet
Bildung, Kinder & Jugendliche
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Zielgruppe

Direkte Begünstigte sind momentan 154 Mädchen aus prekären Verhältnissen

Erwartete Wirkung

Ermöglichung des Alltags durch Transport zum Unterricht, Transport von Lebensmitteln und Betreuungspersonal, Ausflüge, Notfalltransporte u.v.m.

Lokaler Projektpartner

Casa Mamá Margarita

Projektnummer

230015

Weitere Informationen zu diesem Projekt

miva Projektdienst, Telefon 071 912 15 55, info@miva.ch

Eigenleistung
22'300 CHF
Mittelbedarf
27'500 CHF
offener Spendenbetrag
CHF