An den Hängen des Vulkans Pacayita bewirtschaften arme indigene Bauernfamilien kleine Parzellen. Durch unsachgemässe Landwirtschaft und den Klimawandel sind Böden und Wälder, die lebenswichtig für die lokale Bevölkerung sind, akut gefährdet. Die NGO AESMO implementiert Projekte zum Schutz von Wasser und Biodiversität, schult indigene Gemeinschaften in agrarökologischen Anbaumethoden und stärkt ihre Selbstverwaltung. AESMO benötigt dringend ein neues Fahrzeug für alle Transportaufgaben im bergigen Gelände.
An den steilen Hängen des Vulkans Pacayita bewirtschaften arme Kleinbauernfamilien der indigenen Lenca kleine Parzellen zur Selbstversorgung. Unsachgemässe landwirtschaftliche Praktiken führen zu Erosion, ausgelaugten Böden und geringen Ernteerträgen. Obwohl teilweise geschützt, geraten die umliegenden Bergwälder zunehmend unter Druck. Für den regionalen Wasserhaushalt und die Ökosysteme sind die Wälder jedoch von existenzieller Bedeutung. Ihr Schwund bedroht auch die unmittelbaren Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung.
Asociación Ecológica de San Marcos de Ocotepeque (AESMO) ist eine NGO, die Projekte zum Schutz von Wasser, Böden und Artenvielfalt in Naturreservaten im Westen von Honduras implementiert. Im Gebiet leben Bauernfamilien der Lenca-Ethnie. Die Projekte beinhalten die Einführung agrarökologischer Anbaumethoden in 13 indigenen Gemeinschaften im Hinblick auf ein nachhaltiges Management der natürlichen Ressourcen, die Stärkung von Organisationen lokaler Selbstverwaltung, den Schutz und die Aufforstung von Quellgebieten, die Instandsetzung schadhafter Wasserversorgungsysteme sowie die Verbesserung der Siedlungshygiene. Für den Transport von Personal, Material und involvierten Gemeindeleiterinnen im bergigen Projektgebiet ist AESMO auf robuste Transportmittel angewiesen. Ein 22-jähriger Pick-up ist nach 400'000 zurückgelegten Kilometern am Ende des nützlichen Lebens angelangt und muss dringend durch ein robustes, zuverlässiges Fahrzeug ersetzt werden.
Im Verbund mit andern Nichtregierungsorganisationen in Zentralamerika nimmt AESMO am Aufbau eines Klima-Monitorings teil, das lokale Auswirkungen des Klimawandels auf Landwirtschaft, Ökosysteme und Biodiversität dokumentiert, erforscht und Erfahrungen dazu austauscht. Die regionale Zusammenarbeit ist sinnvoll und zielführend, da die Bevölkerung in den verschiedenen Ländern des Isthmus in ähnlicher Weise vom Klimawandel betroffen ist.
Asociación Ecológica de San Marcos de Ocotepeque (AESMO)
www.aesmo.org
Direkt: 270 Bauernfamilien; indirekt: 7'500 Bewohnerinnen von 6 Dörfern
Verbesserung der Lebensverhältnisse, Wasserversorgung und Ernährungssicherheit der Familien
230046
Projektverantwortung:
Peter Ganther
miva | Hubstrasse 32 | Postfach
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