Der Landesname von Haiti, dem «Armenhaus» der Karibik, heisst so viel wie «bergiges Land». Wegen dem unwegsamen Gelände sind viele Dörfer nur zu Fuss erreichbar. Für die Bäuerinnen bedeutet dies, dass sie und ihre Kinder alltägliche Lasten wie Produkte für den Markt, Saatgut und alle anderen Dinge auf dem Kopf die Steilhänge hinauf und hinunter schleppen müssen. Die Bevölkerung kann sich mit dem, was sich dem Boden an Mais, Bohnen und Maniok und den Fruchtbäumen abtrotzen lässt, und ein bisschen Handel kaum ernähren, geschweige denn davon leben. Vielen Familien ist es nicht möglich, das Schulgeld für alle Kinder zu zahlen oder die Kosten für die Gesundheitsgrundversorgung zu decken, so dass längst nicht alle Zugang zu Bildung und Gesundheit haben.
Das Fehlen von Transportmitteln, mit denen sich alltägliche Lasten wie leichtes Baumaterial, Handelsgut, Colis für die Schulen, Patientinnen sowie Saatgut und Ernten befördern lassen, wurde an einer Versammlung der Projektpartner-Mitglieder als vorderhand gosses Problem identifiziert, da die fehlende Mobilität den Fortschritt der Bauernfamilien massgeblich behindert.
Ein Maulesel kann eine Last von 150kg transportieren – ein Vielfaches dessen, was ein Mensch tragen kann. Damit lassen sich grössere Mengen an Waren zum Markt zu bringen und dort Erlös zu erzielen. Jeder Maulesel ermöglicht damit den Weg zur Selbsthilfe.
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