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Projekte

Philippinen: Basisarbeit in abgelegenen und armen Gemeinden stärkt die Selbsthilfe

YAPAKs Pastoralprogramm stärkt durch christliche Basisgemeinden in der Provinz Aurora die Selbsthilfe und spirituelle Unterstützung. Laien fördern Projekte zu Katastrophenvorsorge, Geschlechtergerechtigkeit und unternehmerischen Initiativen. Die benötigten Tricycles stärken die Verbindung zwischen den einzelnen Gruppen der Pfarreien und den Mitarbeitenden des YAPAK-Programms.

Die Provinz Aurora befindet sich im Osten der philippinischen Hauptinsel Luzon und ist geographisch weit abgelegen von den Zentren der Philippinen. Aurora ist über den See- und Landweg schwierig erreichbar. Die Provinz ist arm, verfügt aber über fruchtbare Anbauflächen. Die Küstenregion am Pazifik wird immer wieder von Taifunen heimgesucht, welche die Lebensgrundlagen der Bevölkerung gefährden. Anpassung an den Klimawandel sowie Massnahmen zur Katastrophenvorsorge sind deshalb zentral. Politisch wird die Region von einem einflussreichen Familienclan dominiert.

Das Pastoralprogramm der Prälatur Infanta names YAPAK verfolgt das Ziel, die Bevölkerung der Provinz Aurora wirtschaftlich und sozial besser zu stellen und sie spirituell zu unterstützen. Dreh- und Angelpunkt des Programms sind christliche Basisgemeinden in sechs Pfarreien. Diese treffen sich, um ihren Glauben zu leben und die täglichen Herausforderungen solidarisch zu meistern. Dabei steht stets das Wohl der schwächsten Glieder der Gesellschaft im Zentrum. YAPAK bildet Laien zu Leiterinnen und Leiter der Basisgemeinden aus, die zu einer nachhaltigen Entwicklung der ganzen Region beitragen. Dazu realisieren die Beteiligten Projekte, wie an den Klimawandel angepasste Anbaumethoden, die Stärkung der Rechte von indigenen Gemeinschaften, die Förderung von Spargruppen, um unternehmerische Projekte zu starten und die Entwicklung von Notfallplänen zum Schutz vor Taifunen. In der aktuellen Projektphase steht die Geschlechtergerechtigkeit im Fokus mit der Etablierung von Anlaufstellen für Frauen.

Die Mitarbeitenden der Basisgemeinden stehen in ständigem Austausch mit den Begünstigten in den Pfarreien zwecks Koordination, Monitoring der Projektaktivitäten und Durchführung von Workshops und Sensibilisierungsveranstaltungen. Das gängigste Verkehrsmittel in der Gegend sind Tricycles (Motorrad mit Seitenwagen), die sowohl Personen als auch Material transportieren können. YAPAK benötigt 5 neue Tricycles.

Die geförderten Basisgemeinden sind nicht mehr wegzudenken und repräsentieren die Zivilgesellschaft in Aurora. Die gelebte Hilfe zur Selbsthilfe ist eine Stütze für die ganze Region. Es ist wichtig, die Isolation zu überwinden und im Austausch zu stehen. Dazu sind die Tricycles enorm wichtig.

Land
Philippinen
Ort
Provinz Aurora, Baler
Themengebiet
Frauen, Einkommen, Ernährungssicherheit, Pastoral
Projekttyp
Zwei-/Dreiräder

Projektpartner

YAPAK

Begünstigte

3'888 Personen von 648 Haushalten in 54 christlichen Basisgemeinden in 6 Pfarreien

Erwartete Wirkung

Christliche Basisgemeinden sind ausgebildet, die Mitglieder verbessern ihre sozio-ökonomische Situation selbst und kurbeln die nachhaltige Entwicklung in Aurora an.

Projektnummer

miva-S-230042

Kontakt

Projektverantwortung: Christof Seiler

miva | Hubstrasse 32 | Postfach
9501 Wil | Schweiz
Tel. 0719121555 | info@miva.ch
CH58 0900 0000 9080 0000 0

Eigenleistung
4'400 CHF
Mittelbedarf
4'900 CHF
offener Spendenbetrag
CHF