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Projekte

Philippinen: Beharrliche Aufbauarbeit für Frieden und Entwicklung

Weite Teile von Mindanao, der zweitgrössten Insel der Philippinen, gehören zu den ärmsten des Landes. Entwicklungshemmend wirken beispielsweise häufige Naturkatastrophen und langjährige Konflikte mit kommunistischen und muslimischen Rebellengruppen. Viele Konfliktursachen bleiben seit Jahren unverändert in Mindanao, wie die Ungleichheit, Menschenrechtsverletzungen, Korruption, das elitäre politische System und die Marginalisierung von indigenen Gemeinschaften. Muslime, Christen und Indigene werden teilweise gegeneinander ausgespielt und Vorurteile und Konflikte nehmen dadurch zu. Auf lokaler Ebene tragen Machtansprüche zwischen Familienclans ebenfalls zur Gewaltspirale bei. Lokale Behörden mit schlechter Regierungsführung sind Teil der Misere.

Bereits 1985 entstand die Organisation Integrated Mindanaons Association for Natives (IMAN) mit dem Ziel, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern und einen Weg aus der Armut zu finden. Generell engagieren sich die Verantwortlichen für gestärkte Gemeinschaften im Bangsamoro-Gebiet (muslimisch geprägter Teil in Mindanao), indem Fähigkeiten der Menschen gestärkt werden, so dass diese zu einem elementaren Bestandteil des gesellschaftlichen Wandels werden. In den letzten Jahren war IMAN vor allem aktiv in der Aufbauarbeit von Gemeinschaften sowie in der Realisierung von Friedens- und Entwicklungsprojekten in den Provinzen Maguindanao und Cotabato. Die NGO implementiert Initiativen im Bereich Friedensförderung, Wasser & Hygiene, Katastrophenvorsorge, Kinderrechte und Bildung - unterstützt durch internationale und lokale Organisationen. Aktuell realisiert IMAN 6 Projekte in 32 Dörfern, wovon 2‘770 Menschen direkt von Schulungen und Workshops profitieren. Dabei fokussiert das Team auf lokale Behörden und einer verbesserten Beteiligung der Menschen bei politischen Prozessen, speziell von Frauen und Jugendlichen. Besonderes Augenmerk wird auf die Konfliktlösungsstrukturen gelegt mit Dialogen, Verhandlungen und Mediation.

Für die Realisierung der Projekte benötigt IMAN ein neues Geländefahrzeug, um die Zielgebiete schneller, einfacher und kostengünstiger erreichen. Damit kann das Team und Trainingsmaterial sicher zu Schulungen, Konsultationen und Coachings mit Behörden und Gemeinschaften transportiert werden.

Land
Philippinen
Ort
Cotabato
Themengebiet
Menschenrechte
Projekttyp
Personen-/Geländewagen
  • Zielgruppe:In den 32 Dörfern können 2‘770 Menschen direkt von Schulungen und Workshops in den Gemeinschaften profitieren. Dazu zählen folgende Gruppen: Akteure in Konfliktlösung (420), lokale Behörden und Schulvertreter (340), Repräsentanten von Interessensgruppen (Menschen mit Behinderungen, Senioren, Frauen etc.) (840), Frauen (360), Jugendliche (450) und Bauern (360). 
  • Erwartete Wirkung: sicherer Transport von Team und Trainingsmaterial zu Schulungen, Konsultationen und Coachings mit Behörden und Gemeinschaften
  • Lokaler Projektpartner:Integrated Mindanaons Association for Natives (IMAN) Inc.
  • Projektnummer:210033
  • Weitere Informationen zu diesem Projekt:miva Projektdienst, Telefon 071 912 15 55, info@miva.ch
Eigenleistung
8'500 CHF
Mittelbedarf
22'000 CHF
offener Spendenbetrag
CHF