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Projekte

Uganda: Zugang zu Behandlungen für ländliche Gemeinschaften verbessern

Das Kitovu Health Care Complex (KHCC) spielt eine entscheidende Rolle bei der Gesundheitsversorgung der benachteiligten Bevölkerung im Distrikt Masaka. Um die medizinische Betreuung in den umliegenden Gemeinden zu verbessern, ist ein zuverlässiges Fahrzeug unerlässlich für Notfalltransporte, Behandlungen vor Ort und Aufklärungskampagnen zu Infektionskrankheiten.

Ausgangslage
Uganda liegt in Ostafrika und gilt als schwach entwickelt. Im Distrikt Masaka südwestlich von der Hauptstadt Kampala lebt die vorwiegend ländliche Bevölkerung mehrheitlich von der Subsistenzlandwirtschaft. Trotz harter Arbeit sind die Einkünfte der Menschen marginal und etliche sehen keinen Ausweg aus der Armutsspirale. Mitverantwortlich dafür ist der schlechte Gesundheitszustand vieler Menschen. Weit verbreitet sind Infektionen mit Malaria und Lungenkrankheiten. Ausserdem hemmen die Folgen der hohen HIV/AIDS-Infektionsraten die Entwicklung. Der ungenügende Zugang zu sauberem Wasser, zu Informationen zur reproduktiven Gesundheit und die (Geschlechter-)Ungleichheit sind weitere Herausforderungen. 

Projekt
Kitovu Health Care Complex (KHCC) ist das grösste Spital, dass zur Diözese von Masaka gehört. Das Spital hat zum Ziel, erschwingliche, zugängliche und nachhaltige Dienste anzubieten mit speziellem Fokus auf Frauen, Kinder und Menschen in Armut. Für die nächsten Jahre möchte das Spital die Infektionsraten von Typhus, Tuberkulose, Malaria, HIV/AIDS und weiteren Geschlechtskrankheiten im (ländlichen) Einzugsgebiet reduzieren. Das Spital hat eine Kapazität von 248 Betten und bietet verschiedene präventive, kurative und fördernde Gesundheitsdienstleistungen an. Dabei werden Patientinnen und Patienten in verschiedenen Abteilungen stationär und ambulant behandelt. Das Fachpersonal führt beispielsweise Diagnoseuntersuchungen, Laboranalysen, Operationen, Impfungen und HIV/AIDS-Beratung durch. Jüngst sind eine Augenklinik, Physiotherapie- und Chemotherapie-Abteilung hinzugekommen. Im letzten Berichtsjahr nahm das Gesundheitspersonal knapp 18'000 ambulante Behandlungen vor und begleitete 1'216 Geburten. 
Im Umland von Masaka sind die Strassen schlecht ausgebaut. Die Landbevölkerung hat oft keine Möglichkeit nach Kitovu zu reisen bei Krankheiten. Umgekehrt hat das Kitovu-Spital aktuell Schwierigkeiten, die Menschen regelmässig vor Ort medizinisch zu versorgen, da ein zuverlässiges Fahrzeug fehlt. Daher soll ein neuer Geländewagen beschafft werden. Dieses Multifunktions-Fahrzeug ist für Notfalltransporte, Behandlungen in den Dörfern, Impfkampagnen und Sensibilisierung zu HIV und Malaria vorgesehen. 

Kommentar
Das Kitovu-Spital hat eine zentrale Funktion in der Gesundheitsversorgung der Menschen in Masaka aufgrund ihrer Grösse, Kompetenz und langjährigen Erfahrung. Etwa 35 umliegende Gesundheitseinrichtungen überweisen bei Bedarf ihre Patienten zum KHCC. Die Verantwortlichen sind bemüht bei Notfällen rasch zu reagieren und regelmässig in die umliegenden Gebiete zu gehen, um die benachteiligten Gemeinschaften medizinisch zu versorgen. Dazu benötigt das Spital dringend ein neues Fahrzeug.

Land
Uganda
Ort
Masaka, Masaka District
Themengebiet
Gesundheit
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Zielgruppe 

Ländliche Bevölkerung, Frauen, Kinder, Arme

Erwartete Wirkung

Bessere Gesundheitsversorgung

Lokaler Projektpartner

Kitovu Health Care Complex (KHCC)

Projektnummer

230026

Weitere Informationen zu diesem Projekt:

miva Projektdienst, Telefon 071 912 15 55, info@miva.ch

Eigenleistung
17'900 CHF
Mittelbedarf
19'700 CHF
offener Spendenbetrag
CHF