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Projekte

Uganda: HIV/AIDS-Anlaufstelle unterstützt Betroffene vielfältig

Ausgangslage
Uganda liegt in Ostafrika und gilt als schwach entwickelt. Das hohe Bevölkerungswachstum stellt Uganda vor grosse Herausforderungen. Nord-Uganda ist heute noch geprägt durch den 20-jährigen Bürgerkrieg. Der Friede und Stabilität hält seit den 90er-Jahren an, doch Traumata, Landverluste und der Entzug der Lebensgrundlagen wirken nach. Viele Bewohner im Gebiet von Lira leiden an Krankheiten wie Durchfall, Malaria und wie im ganzen Land an HIV/AIDS. Insbesondere während des Bürgerkriegs verbreitete sich HIV/AIDS, aber auch heute bleibt die Krankheit ein Problem, beispielweise im Zuge der Polygamie, Kinderehen und Teenagerschwangerschaften. 

Projekt
Die Lira Diocese wurde 1968 gegründet. Das Einzugsgebiet der Diözese umfasst neun Distrikte auf rund 12'000 Quadratkilometern. Die Diözese betreibt ein Departement für Gesundheit mit dem Ziel, qualitativ hochstehende Gesundheitsdienstleistungen für die Bevölkerung anzubieten, insbesondere für die verletzlichsten sozialen Gruppen. Zur Diözese zählen 14 Gesundheitseinrichtungen, die jeweils kurative, präventive, fördernde und aufklärende Gesundheitsdienstleistungen anbieten. Die Gesundheitszentren werden von der diözesanen Gesundheitsabteilung beaufsichtigt und koordiniert. Eine HIV-Anlaufstelle ist ebenfalls integriert. Das Fachpersonal betreut HIV/AIDS-Patienten und versorgt sie mit Medikamenten. Ausserdem werden schwerkranke Patienten an Gesundheitseinrichtungen in der Diözese überwiesen. 2021 nahmen knapp 78'000 Bewohner ambulante oder stationäre Behandlungen in Anspruch. 
Die Distanzen im weitläufigen Gebiet sind gross: durchschnittlich 90 Kilometern beträgt die Strecke zwischen zwei Gesundheitseinrichtungen. Zur Durchführung der Aufgaben des Gesundheitsdepartements sind tägliche Fahrten zu den Gesundheitseinrichtungen notwendig. Um diese Mobilität zu gewährleisten, sind die Verantwortlichen auf ein neues, leistungsstarkes Fahrzeug angewiesen. Es wird mit einer Basis-Ambulanzausstattung ausgerüstet zwecks Notfalltransporten. Ausserdem stehen Einsätze für die HIV/AIDS Anlaufstelle im Vordergrund wie Sensibilisierungs- und Aufklärungskampagnen und die Abgabe von Medikamenten. 

Kommentar
In der Vergangenheit kam es schon zu Todesfällen, da AIDS-Patienten keine Transportmöglichkeit hatten, um die lebenswichtigen Medikamente zu besorgen. Mit dem Lockdown während der Corona-Pandemie verschärfte sich die Lage nochmals markant. Die Verfügbarkeit eines zuverlässigen Geländefahrzeugs kann künftig nicht nur die Versorgung mit Arzneimitteln der Gesundheitseinrichtungen, sondern auch die Betreuung von AIDS-Patienten zu Hause sicherstellen. Dies lindert unnötiges Leid.

Land
Uganda
Ort
Lira, Lira District
Themengebiet
Gesundheit
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Zielgruppe

HIV/AIDS Patienten

Erwartete Wirkung

Bessere Gesundheitsversorgung

Lokaler Projektpartner

Lira Diocese

Projektnummer

220037

Weitere Informationen zu diesem Projekt

miva Projektdienst, Telefon 071 912 15 55, info@miva.ch

Eigenleistung
16'700 CHF
Mittelbedarf
18'400 CHF
offener Spendenbetrag
CHF