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Projekte

Uganda: Kinderarbeit in Goldminen eindämmen und Zugang zur Schule ermöglichen

CaRNaC ist ein nationales Kinderrechts-Netzwerk und führt ein Projekt im Namayingo-Distrikt durch. Dieses zielt darauf ab, gefährdete Kinder aus der Arbeit in Goldminen zu befreien, ihre Familien wirtschaftlich zu stärken und den Zugang zur Schule zu verbessern. Die Beschaffung von zwei Motorrädern ist entscheidend, um abgelegene Gebiete zu erreichen und diese Tätigkeiten effektiv umzusetzen.

Mit einem Durchschnittsalter von 17 Jahren ist Uganda das Land mit der weltweit jüngsten Bevölkerung. Kinderarbeit ist verbreitet: laut Erhebungen arbeiten über 2 Millionen Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren, oft bedingt durch die Armut. Diese Situation betrifft beispielsweise den Namayingo-Distrikt im Südosten an den Ufern des Viktoriasees. Dort befinden sich Goldminen, die oft Jugendliche und Kinder beschäftigen. Nur ein Drittel von ihnen besucht nebenbei die Schule. Der Distrikt steht an dritter Stelle in Uganda, bei Kindesmissbrauch und Kinderausbeutung.

Children at Risk National Collaboration of Christian Agencies (CaRNaC) ist eine Dachorganisation für ein nationales Kinderrechts-Netzwerk mit über 40 Mitgliederorganisationen, führt aber auch eigenständige Programme durch. In diesem Kontext hat es sich CaRNaC zur Aufgabe gemacht, die Kinder im Distrtikt Namayingo vor Missbrauch und Ausbeutung zu schützen. Dazu gehört die Wiedereinschulung von arbeitenden Kindern, die Existenzsicherung der Familien, verbesserte Schulbedingungen und die Durchsetzung neuer und bestehender Kinderschutzgesetze. Dank diesem Projekt konnten schon über 600 gefährdete Kinder die Arbeit in den Goldminen verlassen und wieder zur Schule gehen. Familien können dank Schulungen und der Anwendung von besseren landwirtschaftlichen Anbaumethoden sowie Spar- und Leihgruppen die Kosten für die Schulbildung ihrer Kinder selbst übernehmen. In Schulen, Kirchen und den Dörfern führt CaRNaC Sensibilisierungsarbeit zu Kinderrechten durch. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit Tearfund durchgeführt.

Um die Kinder und Familien in den abgelegenen Dörfern zu erreichen, müssen die lokalen Projektmitarbeitenden mobil sein. Daher ist die Beschaffung von zwei Motorrädern zentral, um die Besuche im grossen Projektgebiet sicherstellen zu können.

CaRNaC bringt langjährige Erfahrungen mit innovativen Ansätzen ein, wodurch Kinder wirkungsvoll geschützt werden. Der Direktor und Projektmanager sind Experten zu Kinderrechten, Erziehungsmethoden und Traumacare und halten auch Workshops in Nachbarländern. Die Kosten für zwei neue Motorräder sind moderat, doch der positive Effekt enorm hoch.

Land
Uganda
Ort
Kampala
Themengebiet
Kinder & Jugendliche
Projekttyp
Zwei-/Dreiräder

Projektpartner

Children at Risk National Collaboration of Christian Agencies (CaRNaC)

Begünstigte

39'765 Menschen, davon 31'730 Kinder, 2'710 Jugendliche & junge Erwachsene & 5'325 Erwachsene

Erwartete Wirkung

Existenzsicherung von Familien und Sensibilisierung zu Kinderrechten reduzieren Kinderarbeit und erhöhen Zugang zur Schule

Projektnummer

miva-S-230033

Kontakt

Projektverantwortung: Christof Seiler
miva | Hubstrasse 32 | Postfach | 9501 Wil | Schweiz
Tel. 0719121555 | info@miva.ch
CH58 0900 0000 9080 0000 0

Eigenleistung
2'100 CHF
Mittelbedarf
5'400 CHF
offener Spendenbetrag
CHF