Die Franciscan Sisters of Charity helfen benachteiligten Menschen in Tansania in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Landwirtschaft. Ein Teil ihrer Arbeit umfasst das St. Elizabeth Orphans Care Centre, ein Kinderdorf, das sich um verwaiste und vernachlässigte Kinder kümmert. Die Kongregation benötigt finanzielle Unterstützung, um ein Geländefahrzeug für den besseren Zugang zu medizinischer Versorgung und Bildung für diese Kinder zu erwerben.

Die hohe Armutsrate in Tansania ist für zahlreiche Kinder direkt spürbar. Eines von fünf Kindern unter 5 Jahren ist untergewichtig. Hungrige Kinder werden auch schneller krank. Zudem wachsen viele Kinder durch den AIDS-Tod ihrer Eltern als Waisen ohne elterliche Fürsorge auf. Da die Verwandtschaft oft selbst unter dem Existenzminimum lebt, finden Waisenkinder teilweise keinen Unterschlupf im familiären Umfeld. Ausserdem gibt es Fälle, bei denen die Eltern zwar noch leben, aber das Kind vernachlässigen oder gar verlassen. Es sind meist kirchliche und private Organisationen, die sich um die Bedürfnisse von Waisenkindern kümmern.

Die Kongregation der Franciscan Sisters of Charity (FSC) betreuen im ländlichen Ort Mbingu Einrichtungen wie ein Gesundheitszentrum, verschiedene Schulen und ein Kinderdorf. Letzteres, genannt St. Elizabeth Orphans Care Centre, wurde als Antwort auf eine steigende Anzahl von verletzlichen Kindern etabliert. Das Zentrum kümmert sich um die Bedürfnisse von maximal 70 Halb- und Vollwaisen und verlassener Kinder indem ihnen nicht nur eine sichere Unterkunft zur Verfügung gestellt wird, sondern wo auch Perspektiven für die Zukunft aufgebaut werden. Die Schwestern kümmern sich um die gesundheitlichen, schulischen und psycho-sozialen Bedürfnisse der Kinder. Durchschnittlich bleiben die Kinder ca. sechs Jahre und es wird laufend geprüft, ob Familienzusammenführungen möglich sind. Zum Waisenhaus gehört auch eine grosse Farm mit Ackerbau und Kleintierzucht.

Die Schwestern benötigen einen Geländewagen in diesem abgelegenen Gebiet, um die alltäglichen Mobilitätsbedürfnisse erfüllen zu können, beispielsweise für Fahrten zu Schulen, Familienzusammenführungen, bei medizinischen Notfällen und für Beförderungen der Farm.

Trotz bescheidenen finanziellen Mitteln geben die FSC-Schwestern die bestmögliche Betreuung zugunsten der benachteiligten Kinder. Der Fahrzeug-Bedarf ist offensichtlich und ein zuverlässiges Fahrzeug kann künftig den Alltag des Kinderdorfs wesentlich erleichtern.