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Projekte

Tansania: marginalisierte Kleinbauernfamilien profitieren von Begleitung & Ausbildungsfarm

In der ländlichen Kagera-Region leben vorwiegend Kleinbauernfamilien. Die Diözese Rulenge-Ngara ist in dort mit Pfarreien und einer Ausbildungsfarm für nachhaltige Landwirtschaft präsent. Zur Koordination benötigt sie einen Geländewagen, einschliesslich Transport von Material und Ernteerträgen sowie für soziale und pastorale Aktivitäten. Das Engagement fokussiert auf die benachteiligten Menschen.

Die Kagera-Region ist ländlich geprägt und liegt im Nordwesten von Tansania am Rande des Victoria-Sees. Die Mehrheit der Einwohner ist arm und die meisten von ihnen haben höchstens wenige Jahre Schulunterricht besucht. Die Menschen sind überwiegend als Kleinbauern tätig und bauen Mais, Maniok, Bohnen und Bananen an, vorwiegend für den Eigengebrauch. Neben dem Ackerbau betreiben sie auch Viehzucht.

Im Gebiet von Kagera befindet sich die Diocese of Rulenge-Ngara mit Sitz in der Stadt Ngara. Sie besteht aus 30 Pfarreien, darunter auch die St. John Parish Nemba nahe der Stadt Biharamulo. Sie wurde 2018 ins Leben gerufen und deckt alle pastoralen Bedürfnisse der Bewohner in den insgesamt 16 Aussenstationen ab. Ganz in der Nähe, im Dorf Mwanga, ist ein landwirtschaftliches Projekt der Diözese lokalisiert. Dort befindet sich eine Produktions- und Ausbildungsfarm, wo nachhaltige und ökologische Anbaumethoden sowie der Umweltschutz gefördert wird. Die Verantwortlichen schulen den Bananen- und Sonnenblumenanbau, die Honigproduktion, die Kleintierhaltung und die Aufzucht von Jungbäumen zur Aufforstung. Auch die Vermarktung von Produkten und unternehmerischen Kompetenzen werden thematisiert. Speziell junge Menschen und Frauen profitieren von den Aktivitäten.

Die Diözese respektive der zuständige Priester der Pfarrei und der Farm benötigen zur Koordination der Aufgaben einen Geländewagen. Damit kann künftig Material zum Betrieb der Farm, Saatgut, Setzlinge und Ernteerträge von und zur Ausbildungsfarm transportiert werden. Daneben ist das Fahrzeug für soziale und pastorale Aktivitäten der Pfarrei Nemba vorgesehen, wie der Besuch der Aussenstationen und für Workshops mit Frauengruppen. An der Fahrzeug-Finanzierung beteiligt sich auch miva Österreich.

Viele Menschen in der Diözese von Rulenge-Ngara leben in sehr bescheidenen Lebensverhältnissen und können das Potential in der Landwirtschaft nicht ausschöpfen. Mit der Ausbildungsfarm vermittelt die Diözese Wissen, das als Grundlage für ein verbessertes Haushaltseinkommen dient. Der zuständige Priester hat ein spezielles Augenmerk auf benachteiligte Menschen. Dieses Engagement wird mit einem Fahrzeug gestärkt.

Land
Tansania
Ort
Kagera, Nemba
Themengebiet
Ernährungssicherheit, Pastoral
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Projektpartner

Diocese of Rulenge-Ngara
https://www.rulengengaradiocese.or.tz/

Begünstigte

Benachteiligte Menschen in der Diözese von Rulenge-Ngara, insbesondere ca. 5'000 Jugendliche und 1'000 Frauen

Erwartete Wirkung

Das Projekt leistet einen Beitrag zur Verbesserung des sozio-ökonomischen und spirituellen Wohlstands der Lokalbevölkerung

Projektnummer

230056

Kontakt

Projektverantwortung:
Christof Seiler

miva | Postfach | 9501 Wil
Tel. 071 912 1555 | info@miva.ch
CH58 0900 0000 9080 0000 0

Eigenleistung
16'000 CHF
Mittelbedarf
11'000 CHF
offener Spendenbetrag
CHF