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Projekte

Kenia: Alle lokalen Akteure profitieren von gesunden und fair produzierten Lebensmitteln

Slow Food Kenya (SFK) setzt sich für die traditionelle Lebensmittelvielfalt, Ernährungssouveränität und nachhaltige Landwirtschaft ein. SFK arbeitet mit lokalen Gemeinschaften, Kleinbauern, Köchen und Schulen zusammen, um Agrarökologie zu fördern, alte Sorten zu schützen, Märkte für lokale Produkte zu schaffen und den Zugang zu gesunder Nahrung zu verbessern. Um ihre Arbeit in entlegenen Gebieten zu stärken, benötigt SFK dringend ein Geländefahrzeug.

Die Landwirtschaft ist der Eckpfeiler der kenianischen Wirtschaft und beschäftigt mehr als 70% der Landbevölkerung. Die Landwirtschaftspolitik basiert jedoch auf einem industriellen Produktionssystem mit dem übermässigen Einsatz von Agrochemikalien und wenigen Pflanzen, was zu unproduktiven Böden führt. Dies hat zu einem Verlust traditioneller Wissenssysteme und der biologischen Vielfalt geführt. Kleinbauernfamilien verfügen nur über begrenzten Zugang zu Land, Wasser, Betriebsmitteln und zu Märkten. Zudem spüren sie die Folgen des Klimawandels besonders stark.

Slow Food Kenya ist eine gemeinnützige Organisation in Kenia und Teil von Slow Food International. Das Ziel von SFK ist es, die biologische Vielfalt von lokalen Lebensmitteln zu schützen und die Agrarökologie zu fördern, die Menschen über gesunde Lebensmittel aufzuklären und sich für ein besseres Lebensmittelsystem einzusetzen. Heute vereint Slow Food Kenia über 100 Ortsgruppen, an denen Tausende von Kleinbauernfamilien, Studierenden, indigenen Gemeinschaften, Küchenchefs, Akademikern und anderen beteiligt sind. Die Slow Food Gemeinschaften fokussieren auf ein gutes, gesundes und faires Lebensmittelsystem. Der Schwerpunkt der aktuellen Tätigkeiten liegt auf der Stärkung von Bauerngruppen, der Wissensvermittlung über nachhaltige Anbaumethoden und der Verbesserung des Marktzugangs. Damit SFK seine Ziele erreichen, seine Effizienz verbessern und die Aktivitäten erfolgreich umsetzen kann, insbesondere in den abgelegenen ländlichen Gebieten, besteht der Bedarf nach einem Fahrzeug mit Allradantrieb. Ein eigenes Geländefahrzeug wird die Arbeit von SFK effizienter machen und die Beziehungen mit den Gemeinschaften durch regelmässigere Besuche stärken. Dazu gehört die Durchführung von Schulungen zum agrarökologischen Anbau und der Transport von Ausbildungsmaterial und Saatgut sowie Ernteerträgen zu Märkten.

Slow Food Kenia ist eine lernende Organisation, die neue Herausforderungen nicht scheut und sich ständig weiterentwickelt. Mit einem eigenen Fahrzeug kann SFK den Aktionsradius weiter ausdehnen und die Verbindung von Produzenten zu Konsumenten stärken.

Land
Kenia
Ort
Nakuru County, Nakuru
Themengebiet
Ernährungssicherheit
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Projektpartner

Slow Food Kenya (SFK)

Begünstigte

9'303 Personen (60% Frauen)

Erwartete Wirkung

Transition zur Agrarökologie mit Verbesserung der Lebensbedingungen von Kleinbauernfamilien

Projektnummer

miva-S-230032

Kontakt

Projektverantwortung: Christof Seiler
miva | Hubstrasse 32 | Postfach | 9501 Wil | Schweiz 
Tel. 0719121555 | info@miva.ch
CH58 0900 0000 9080 0000 0

Eigenleistung
10'300 CHF
Mittelbedarf
26'600 CHF
offener Spendenbetrag
CHF