In der zentralkenianischen Region von Meru leben zahlreiche Menschen in den Slums. Viel von ihnen leiden an Mangel- und Fehlernährung. Die hygienischen Bedingungen in den dicht besiedelten Slums sind unzureichend. Die Mütter- und Kindersterblichkeit sind auf einem hohen Niveau. Da der Staat nicht imstande ist, die Gesundheitsbedürfnisse abzudecken, springen kirchliche und private Gesundheitseinrichtungen ein.
Die Nazareth Sisters of Annunciation unterhalten in Meru das Consolata Hospital Gitoro. Es bietet ambulante und stationäre Behandlungen sowie spezialisierte Angebote wie eine Augenklinik an. Die Gesundheitsdienstleistungen sind für alle erschwinglich und von guter Qualität. Dahinter steht ein Team von 50 Angestellten. Das Spital steht für alle Menschen rund um Meru offen, besonders für Bewohner aus den Slums. Im Jahr 2021 wurden 21‘633 Behandlungen durchgeführt.
Um Notfalltransporte künftig zuverlässig durchführen zu können, benötigen die Verantwortlichen ein neues Ambulanzfahrzeug. Mit der neuen Ambulanz sollen vor allem schwangere Frauen mit Geburtskomplikationen ins Spital transportiert, Unfallopfer rechtzeitig versorgt und komplexe Fälle an Spezialkliniken überwiesen werden.