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Projekte

Kenia: gesteigerte Selbstversorgung und Resozialisierung von Häftlingen

RODI engagiert sich für eine nachhaltige Landwirtschaft und Perspektiven für Gefängnisinsassen. Das Personal unterstützt (ehemalige) Häftlinge, Dorfgruppen und Schulkinder, um deren Selbstversorgung zu fördern. Dank der Vermittlung von Fähigkeiten hat RODI substantiell zur reduzierten Rückfallrate von ehemaligen Häftlingen beigetragen. Die NGO benötigt Kommunikationsmaterial für die bessere Dokumentation ihrer Arbeit und das Trainings- und Konferenzzentrum.

Die meisten Menschen im ländlichen Kenia sind als Kleinbauern tätig, erwirtschaften jedoch nur geringe Einkünfte und leiden nicht selten unter Nahrungsmittelknappheit und unsicherer Einkommenslage. Die Gründe dafür sind, beispielsweise kleine Landparzellen, tiefe Bodenfruchtbarkeit und mangelhafte Anbautechniken. Die Armut und hohe Arbeitslosigkeit führen zu Perspektivenlosigkeit und gehen einher mit hoher Kriminalität. In Gefängnissen herrschen oft prekäre Haftbedingungen und mangelnde Perspektiven für die Zeit nach der Haft.

Seit knapp 25 Jahren ist die Resources Oriented Development Initiatives (RODI) aktiv, um den Kreislauf der Armut der kenianischen Bevölkerung zu durchbrechen mit Fokus auf Ernährungssicherheit, Gesundheit und Gewaltprävention. RODI stärkt (ehemalige) Häftlinge, Mitglieder von Dorfgruppen sowie Schulkinder und Jugendliche mit Schulungen. Durch spezifische Fähigkeiten, z.B. in der agrarökologischen Landwirtschaft oder der Herstellung und Verkauf von Gütern wie Seife, werden Gefangene während und nach der Haft begleitet, um das Selbstvertrauen und die Selbstversorgung zu erhöhen. Mit diesem Ansatz gelang es RODI, die Rückfallrate von 37% auf ca. 5% zu reduzieren. Seit vielen Jahren wird RODI von Brot für die Welt und der GLS Zukunftsstiftung begleitet.

Am Hauptsitz in Ruiru hat RODI ein eigenes Trainings- und Konferenzzentrum. Jedoch genügt die technische Ausstattung den Anforderungen nicht. Zudem möchte RODI ihre Arbeit besser dokumentieren und der Öffentlichkeit bekannt machen. Aus diesen Gründen benötigt RODI diverses Kommunikationsmaterial wie Laptop, Videokamera, Projektor, Mikrofone etc.

RODI ist eine Pionierorganisation in Kenia und hat viele gleichgesinnte Organisationen inspiriert und mehr Aufmerksamkeit zu Haftbedingungen generiert. Der Leistungsausweis ist lang und ein zentraler Verdienst ist die Öffnung der Gefängnisse und Zusammenarbeit mit den Behörden. Ein zuvor realisiertes Fahrzeugprojekt und ein Besuch vor Ort bestätigten die wirksame Arbeit. Dieses Projekt verhilft RODI zu besserer Dokumentation, effektiverer Wissensvermittlung und sichtbarerer Öffentlichkeitsarbeit.  

Land
Kenia
Ort
Kiambu County, Ruiru
Themengebiet
Kommunikation
Projekttyp
Kommunikation

Projektpartner

Resources Oriented Development Initiatives (RODI)

Begünstigte

jährlich ca. 1‘500 Häftlinge, 100 Gefängniswärter und 520 Schulkinder in 25 Gefängnissen, 70 Dorfgruppen und über 40 Schulen 

Erwartete Wirkung

Verbesserte Selbstversorgung, Einkünfte und erlernte Fähigkeiten stärken Ernährungssicherheit und verringern Kriminalität

Kommunikationsmittel

Laptop, Projektor, Kamera etc.

Projektnummer

miva-S-230031

Kontakt

Projektverantwortung: Christof Seiler
miva | Hubstrasse 32 | Postfach | 9501 Wil | Schweiz 
Tel. 0719121555 | info@miva.ch
CH58 0900 0000 9080 0000 0

Eigenleistung
2'400 CHF
Mittelbedarf
6'400 CHF
offener Spendenbetrag
CHF