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Projekte

Kenia: Begleitung von Kleinbauernfamilien zu nachhaltiger Landwirtschaft

Die Organic Agriculture Centre of Kenya (OACK) benötigt zwei robuste Motorräder für Schulungen für nachhaltige Landwirtschaftsarbeit für Kleinbauernfamilien. Mit den neuen Motorrädern können die Betreuung der Begünstigten intensiviert, der Bewegungsradius vergrössert und Kosten sowie Zeit gespart werden.

Ausgangslage
Die Region Muranga liegt nördlich der Hauptstadt Nairobi in Zentral-Kenia und beherbergt rund 1 Million Einwohner. Dieses hügelige Gebiet eignet sich für die Landwirtschaft dank regelmässigem Niederschlag und fruchtbaren Böden. Die Menschen bauen Kaffee, Tee, Mais und Bananen an und betreiben Viehzucht. Doch die meisten Kleinbauernfamilien generieren nur geringe Einkünfte und leiden nicht selten unter Ernährungsunsicherheit. Die Gründe dafür sind vielfältig, z.B. aufgrund von Monokulturen, fehlenden technischen Hilfsmitteln, nicht-nachhaltigen Anbaumethoden, kleinen Parzellen und negativen Auswirkungen des Klimawandels. Daher geraten zahlreiche Familien in die Schuldenfalle und haben grosse Schwierigkeiten, aus dieser Negativspirale herauszukommen. 

Projekt
Die Nichtregierungsorganisation Organic Agriculture Centre of Kenya (OACK) fokussiert auf die Schaffung von nachhaltigen Lebensgrundlagen und Landschaften für Kleinbauernfamilien im Gebiet von Muranga und benachbarten Distrikten. Dabei vermittelt OACK Wissen und Fähigkeiten im Bereich der biologischen Landwirtschaft, so dass diese Menschen stabile Einkommen, die Ernährung und den Schutz der Umwelt selbständig sicherstellen können. Mit nachhaltigen Anbaumethoden können Kleinbauern (langfristig) mehr produzieren und die lokalen Ressourcen nutzen sowie die Abhängigkeit von Düngemitteln und Pestiziden beenden. Konkret bildet das Fachpersonal Kleinbauerngruppen in Methoden der Agrarökologie mit Trainings auf Modellfarmen aus und verbreitet Informationsmaterial zu Anbautechniken. Dies umfasst auch den Umgang mit natürlichen Düngemitteln, Schädlingsbekämpfung und dem Schutz von Wasserquellen. OACK hat seit 2006 schon über 26’000 Kleinbäuerinnen und Kleinbauern bzw. 8’000 Haushalte erreicht.
Das Projektgebiet ist gross und hügelig mit Gebieten, die über 2'000 Meter über Meer liegen. Die Dörfer liegen weit auseinander – dies erfordert ein hohes Mass an Mobilität. Das Strassennetz ist jedoch schlecht ausgebaut und bis anhin besitzt OACK kein eigenes Transportmittel. Deshalb haben die Verantwortlichen zwei robuste Motorräder beantragt, damit in Zukunft das Personal Schulungen und das Projektmonitoring bei den Kleinbauerngruppen effizienter durchführen kann und mühselige und zeitraubende Fahrten mit dem öffentlichen Verkehr vermeiden kann. 

Kommentar
OACK ist sowohl national wie auch international vernetzt mit gleichgesinnten Organisationen – dies erleichtert den Wissensaustausch und die finanzielle Stabilität. Ein Defizit ist bisher der eingeschränkte Bewegungsradius. Neue Motorräder minimieren diese Lücke und sorgen dafür, dass künftig die Betreuung der Begünstigten enger erfolgen kann und gleichzeitig Kosten und Zeit gespart werden. 

Land
Kenia
Ort
Kangari, Muranga County
Themengebiet
Einkommen, Ernährungssicherheit
Projekttyp
Zwei-/Dreiräder

Zielgruppe

Kleinbauernfamilien

Erwartete Wirkung

Ernährungssicherheit durch nachhaltige Anbaumethoden

Lokaler Projektpartner

Organic Agriculture Centre of Kenya (OACK)

Projektnummer

230025

Weitere Informationen zu diesem Projekt

miva Projektdienst, Telefon 071 912 15 55, info@miva.ch

Eigenleistung
2'500 CHF
Mittelbedarf
6'800 CHF
offener Spendenbetrag
CHF