Tastatur-Steuerung zur Startseitedirekt zum Seitenanfangdirekt zum Inhaltdirekt zur Hauptnavigationdirekt zum SprachwechslerSitemapSuche
Jetzt spenden
- A A A +

Projekte

DR Kongo: Langfristige Begleitung & Nothilfe für Ärmste der Armen

Caritas-Développement Uvira (CDU) benötigt dringend ein zuverlässiges Fahrzeug, um ihre humanitäre Hilfe und Entwicklungsarbeit im konfliktgeplagten Osten der Demokratischen Republik Kongo effizienter durchführen zu können und den Aktionsradius zu vergrössern. 

Ausgangslage
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo schwelt seit über 25 Jahren ein blutiger Konflikt zwischen verschiedenen Rebellengruppen und Regierungstruppen. Es ist ein nicht endender Krieg um Macht und um die Kontrolle wertvoller Bodenschätze. Die zivile Bevölkerung leidet bis heute an der fragilen Sicherheitslage und damit verbunden an Gewalt, Armut und Arbeitslosigkeit. Menschenrechte werden kaum geachtet. Der Entwicklungsstand ist auf einem sehr tiefen Niveau. Viele Menschen können keine Schule oder kein Gesundheitszentrum besuchen. Zudem sinkt die Kaufkraft und Mangelernährung ist weit verbreitet. Benachteiligte Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen angesichts der prekären Lebensbedingungen, doch sie leben oft in schwer zugänglichen Gebieten.

Projekt
Caritas-Développement Uvira (CDU) wurde als Teil der Diözese von Uvira gegründet. Das Ziel von CDU besteht darin, der benachteiligten Bevölkerung mit Betreuung und Sensibilisierung zu helfen, aus der Krise herauszukommen. Die Begünstigten werden durch die Förderung von Aktivitäten, die zu ihrer Selbstversorgung beitragen, unterstützt. Dabei stehen in erster Linie die Ärmsten der Armen im Fokus. Mit Schulungen und Begleitung werden die betroffenen Menschen gefördert, um ihre sozio-ökonomische Situation zu verbessern. CDU hat eine Abteilung für langfristige Projekte und eine für die Nothilfe. Thematisch ist CDU in verschiedenen Bereichen wie der Ernährungssicherheit, Bildung, Gesundheit und Hygiene sowie in der humanitären Hilfe (z.B. nach Naturkatastrophen, Epidemien und Konflikten) tätig. Caritas Uvira hilft auch bei der Instandstellung und Reparatur der Strasseninfrastruktur sowie von Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen.
Das Projektgebiet lässt sich in die drei Zonen von Uvira, Fizi und Mwenga unterteilen. Durch die langen Distanzen besteht ein hohes Mobilitätsbedürfnis, das aktuell aber nicht mehr abgedeckt werden kann, da CDU kein zuverlässiges Fahrzeug besitzt. Daher benötigt CDU einen neuen, robusten Geländewagen, der vorwiegend für die Achse in Fizi vorgesehen ist. Dabei ist er für die Realisierung von Workshops zu landwirtschaftlichen Themen, Umweltschutz und Wasser & Hygiene vorgesehen sowie für die Verteilung von Nothilfegütern wie Nahrungsmittelpaketen und Medikamenten. 

Kommentar
Caritas Uvira ist ein nicht wegzudenkender Akteur in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe im Ostkongo. CDU agiert in einem sehr schwierigen Kontext und schafft es trotzdem, die Bedürftigen zu unterstützen. CDU ist gut etabliert, hat ein grosses Netzwerk und schon viel bewirkt, dadurch geniesst die Organisation einen guten Ruf. Aktuell ist CDU jedoch in ihrem Aktionsradius wesentlich eingeschränkt. Um die Arbeit wieder effizienter zu gestalten, ist ein neues Geländefahrzeug unentbehrlich.
 

Land
Demokratische Republik Kongo
Ort
Uvira, Süd-Kivu
Themengebiet
Bildung, Ernährungssicherheit, Gesundheit, Menschenrechte
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Zielgruppe

die Ärmsten der Armen in schwer zugänglichen Gebieten

Erwartete Wirkung

Verteilung von Nothilfegütern und Workshops zur Selbstversorgung

Lokaler Projektpartner

Caritas-Développement Uvira (CDU)

Projektnummer

230019

Weitere Informationen zu diesem Projekt

miva Projektdienst, Telefon 071 912 15 55, info@miva.ch

Eigenleistung
9'100 CHF
Mittelbedarf
23'400 CHF
offener Spendenbetrag
CHF