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Projekte

DR Kongo: Linderung der Mangelernährung

Die Menschen rund um Mukumary leben unter widrigen Umständen in einem isolierten Gebiet. Daher kann ein neues Fahrzeug in diesem Kontext viel bewegen, zur verbesserten Ernährungslage beitragen und neue Perspektiven eröffnen.

Ausgangslage
Die Demokratische Republik Kongo in Zentralafrika zählt zu den ärmsten Staaten afrikaweit. Dies zeigt sich beispielsweise an einem hohen Anteil an Menschen, die an Mangelernährung leiden. Stark von Armut betroffen ist die Bevölkerung im Landesinnern, z.B. in der Provinz Sankuru. Der Bezirk Lomela innerhalb von Sankuru ist sehr ländlich geprägt, abgelegen und die lokalen Gemeinschaften leben isoliert – staatliche Basisinfrastruktur ist rar. Dabei ist es eigentlich ein Gebiet mit Potenzial durch den intakten Regenwald, fruchtbares Land und fischreiche Flüsse. Die Landwirtschaft, bei der alle Schritte von Hand ausgeführt werden, hat jedoch einen sehr geringen Ertrag. Viele Erwachsene und Kinder leiden an Mangelernährung und sind mehrheitlich auf sich selbst angewiesen, da Unterstützung von aussen selten nach Lomela kommt. 

Projekt
Die gemeinnützige Organisation Relance de l'Agriculture à Mukumary et Environs (RAME) existiert seit 2010 und hat sich zum Ziel gesetzt, die ländliche Bevölkerung des Dorfes Mukumary und der umliegenden Gemeinschaften im Bezirk Lomela zusammenzubringen, um ihre Nahrungsmittelproduktion zu verbessern und so gegen die vorherrschende Unterernährung anzukämpfen. Die Hauptaufgabe von RAME besteht darin, die Lebensbedingungen der Menschen zu stabilisieren und die Ernährungssicherheit mit dem Anbau von landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu verbessern. Um dies zu erreichen, arbeiten die Verantwortlichen in den Bereichen Ackerbau und Kleintierzucht. Auf den Feldern baut RAME mit Dorfproduktionsgruppen (CVPs) Reis, Mais, Maniok, Erdnüsse, Bohnen und verschiedene Gemüsesorten an. RAME unterstützt die Gemeinschaften bei der Gründung und Begleitung von CVPs, die das Solidaritätsgefühl fördern, die Weiterverbreitung von Wissen erleichtern und die Position der Kleinbauern verbessern. Aktuell begleitet RAME 14 Dorfproduktionsgruppen mit 563 Mitgliedern.
Der Sitz der Organisation im Dorf Mukumary befindet sich in ruralen Gebiet. Da RAME bis anhin kein eigenes Transportmittel besitzt, kann es die Projektgebiete nur unregelmässig besuchen. Um die Lokalbevölkerung enger begleiten zu können, benötigt RAME daher ein robustes Geländefahrzeug für die Verteilung von Saatgut, den Transport von Ernteerträgen und für Besuche der CVPs.

Kommentar
Die Menschen rund um Mukumary leben unter widrigen Umständen in einem isolierten Gebiet. Daher kann ein neues Fahrzeug in diesem Kontext viel bewegen und nicht nur RAME, sondern auch den Dorfproduktionsgruppen neuen Schub verleihen. Diese Mobilität kann zur verbesserten Ernährungslage beitragen und neue Perspektiven eröffnen. Es ist auch ein Zeichen der Solidarität für ein Gebiet, das vom Staat vernachlässigt wird und sich selbst zurechtfinden muss in einem sehr schwierigen Kontext.
 

Land
Demokratische Republik Kongo
Ort
Mukumary, Sankuru
Themengebiet
Ernährungssicherheit
Projekttyp
Personen-/Geländewagen
  • Zielgruppe:die ländliche Bevölkerung des Dorfes Mukumary und der umliegenden Gemeinschaften im Bezirk Lomela
  • Erwartete Wirkung:Verbesserung der Nahrungsmittelproduktion und der vorherrschenden Unterernährung
  • Lokaler Projektpartner:Relance de l'Agriculture à Mukumary et Environs (RAME)
  • Projektnummer:230011
  • Weitere Informationen zu diesem Projekt:miva Projektdienst, Telefon 071 912 15 55, info@miva.ch
Eigenleistung
14'500 CHF
Mittelbedarf
18'200 CHF
offener Spendenbetrag
CHF