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Projekte

Kamerun: Transporter für ein Dschungelspital im Aufbau

Zum Wiederaufbau eines Spitals wird ein robustes Allzweckfahrzeug benötigt.

Die Diözese Kribi hat eine Fläche von 11'208 km2 und liegt in der Regenwaldzone von Kamerun. Gerade einmal 160'000 Menschen leben im Gebiet. Sie sind Pygmäen oder gehören 2 andern Stämmen an. Das Hôpital Saint François-Xavier de Ngovayang liegt dort und wurde in den 1950er Jahren von einer Kongregation gegründet. Mit dem Rückzug der Missionarinnen und dem Auslaufen einer Partnerschaft mit Medicus Mundi vor 20 Jahren begann der Niedergang des Spitals. 

Mgr. Damase Zinga Atangana, Bischof von Kribi, ist entschlossen, das Spital erneut in den Dienst der Bevölkerung zu stellen. Andernfalls sind über 50 Dörfer von einer Basisgesundheitsversorgung weitgehend abgeschnitten. Mit der Kongregation Sœurs du Christ Union Mysterium Christi unterzeichnete die Diözese eine Vereinbarung. 3 Schwestern mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung haben im September 2022 ihre Arbeit vor Ort aufgenommen und 3 Krankenpfleger sowie einen Laboranten angestellt. Ein Chirurg hilft ehrenamtlich mit. Doch die Arbeitsbedingungen sind schwierig: Die Infrastruktur verfällt und muss saniert werden. Das Material wird verbraucht, die OP- und Laborgeräte gehen oft kaputt und müssen ersetzt werden. Die Apotheke ist fast leer. 

Mangels Alternativen sind Schwestern und Pfleger für die Durchführung mobiler Kliniken, von Impfkampagnen und Gesundheitserziehung vorderhand mit dem Motorrad-Taxi oder zu Fuss unterwegs – aus naheliegenden Gründen in den weniger weit entfernten Siedlungen. Die Beschaffung eines robusten Allzweckfahrzeugs zuhanden des Spitals von Ngovayang ist äusserst dringend.

Land
Kamerun
Ort
Region Centre, Yaoundé
Themengebiet
Gesundheit
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Begünstigte

Begünstigte sind generell die rund 4'800 Personen im Einzugsbereich des Spitals, allen voran die Pyg­mäen der Baguily-, Ngomba- und Ewomdo-Stämme, die von der staatlichen Gesundheitsversorgung weitgehend ignoriert wurden.

Erwartete Wirkung

Hilfe beim Wiederaufbau des Spitals, Mobile Kliniken in den Waldsiedlungen des Einzugsbereichs, Impfkampagnen und Gesundheitserziehung, Versorgung des Spitals mit in Douala und Yaoundé eingekauften Medikamenten, Beschaffung von Treibstoff für den Stromgenerator und von medizinischem Material, Überführung von Patienten und Schwangeren, die in einem besser ausgestatteten Spital behan­delt werden müssen.

Lokaler Projektpartner

Congrégation des Sœurs du Christ Union Mysterium Christi  

Projektnummer

230009

Weitere Informationen zu diesem Projekt

miva Projektdienst, Telefon 071 912 15 55, info@miva.ch

Eigenleistung
11'500 CHF
Mittelbedarf
29'600 CHF
offener Spendenbetrag
CHF