Für eine bessere Zukunft: Das Comité Diocésain de Développement et des Activités Sociales (CODAS) - Caritas de Ngaoundéré setzt sich in der Region Adamaoua für eine verbesserte Bildung, Gesundheit und Lebensqualität ein. Besonders benachteiligten Kindern und Jugendlichen bietet das Centre d’Ecoute des Enfants de la Rue (CEDER) eine Zuflucht und Unterstützung. Mit dem Ziel, ihre Angebote auszuweiten und mehr Kindern zu helfen, benötigt CODAS/Caritas Ngaoundéré dringend einen robusten Pick-up, der die Intensivierung ihrer wichtigen Arbeit ermöglicht und somit zur sozialen Integration und beruflichen Ausbildung von benachteiligten jungen Menschen in der Region beiträgt.

Ausgangslage 
Ngaoundéré liegt im Nordosten Kameruns am Rande des Hochlands von Adamaoua und ist die Hauptstadt der politisch-administrativen Region Adamaoua sowie Bistumssitz. In der Diözese Ngaoundéré, die sich geographisch mit der Region Adamaoua deckt und ein Fläche von 63‘700 km2 hat, lebt eine Vielzahl von Völkern, die sich traditionell verschiedenen Religionen zugehörig fühlen. 40% der Einwohner gelten als Animisten, ebenfalls 40% als Christen und die restlichen 20% als Muslime. Das Bildungsniveau in der Region ist generell sehr tief. Ohne Berufsausbildung füllen viele Jugendliche die Reihen von auf der Strasse lebenden unqualifizierten Arbeitslosen ohne Zukunftsperspektiven. Zudem gibt es eine grosse Zahl von Waisen als Folge der bewaffneten Konflikte sowie der starken Verbreitung von Malaria, Tuberkulose und Aids. 

Projekt
Das Comité Diocésain de Développement et des Activités Sociales (CODAS) - Caritas de Ngaoundéré ist das für die Sozialpastoral zuständige Organ der Diözese. Es setzt sich für einen verbesserten Zugang der Bevölkerung zu Bildung, Gesundheit, Gerechtigkeit, würdigen Lebensbedingungen, Ressourcen und Basisinfrastruktur ein. Für die Arbeit mit und für vulnerable Kinder gründete CODAS/ Caritas Ngaoundéré 2013 eine eigene Institution: das Centre d’Ecoute des Enfants de la Rue, CEDER. Das Zentrum nimmt bedürftige Strassenkinder und Jugendliche jeden Alters und unabhängig ihrer Sprache, Religion, des Geschlechts und ihrer Herkunft auf - betreute Kinder stammen nicht nur aus ganz Kamerun, sondern auch aus den Nachbarländern Tschad, Nigeria und der Zentralafrikanischen Republik. Gegenwärtig kommen die diversen Angebote des CEDER direkt rund 350 Kindern, Jugendlichen und jungen Müttern zugute, in Form von Betreuung im Zentrum, Vermittlung einer Berufsausbildung, Unterstützung minderjähriger Mütter und beruflicher und/oder familiärer (Re=)Integration. Mit der Intensivierung der Arbeit soll die Zahl der Begünstigten innert weniger Jahre verdreifacht werden.
Um die Tätigkeit im Rahmen des CEDER und damit zusammenhängender Arbeitsfelder aufrechterhalten und ausbauen zu können, benötigt CODAS/Caritas Ngaoundéré dringend einen neuen robusten Pick-up.

Kommentar
Die soziale und familiäre Integration von Strassenkindern in Ngaoundéré sowie die berufliche Ausbildung und sozioökonomische Eingliederung von jungen Flüchtlingen und Vertriebenen sind Herkulesaufgaben, für deren Bewältigung CODAS/Caritas sein Engagement richtigerweise intensiviert und ausbaut.