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Projekte

Venezuela: Unterstützung für Opfer von Menschenhandel und ihre Familien

Kriminelle Netzwerke nützen die Not und Verletzlichkeit von aus dem krisengeplagten Land flüchtenden Frauen und Kindern aus, um mit Men­schenhandel ihre Kassen zu füllen. Angesichts staatlicher Untätig­keit braucht es das Engagement von Organisationen wie dem Bischöf­lichen Menschenrechtsvikariat, das Opfer und Angehörige wirksam unterstützt und Opferkomitees sowie verbündete NGOs stärkt.

Die humanitäre Krise in Venezuela, ausgelöst durch die politische und wirt­schaftliche Krise und die soziale Misere haben jede fünfte Person dazu ver­anlasst, das Land zu verlassen. Vor allem an den Grenzen lauern kriminelle Banden, um aus der Not der Flüchtenden Kapital zu schlagen. Frauen und Kinder sind besonders gefährdet, in Netzwerke des Menschenhandels zu gera­ten.  

Die Vicaría Episcopal de Derechos Humanos (VEDH) der Erzdiözese von Caracas ist einem ganzheitlichen Engagement im Dienst der Menschen­rechte verpflichtet und unterstützt Basis­organisa­tionen, Opfer und Be­troffene von Menschenrechtsverletzungen, kirchliche Menschenrechts­dienste, Lehr­kräfte, Gemeindeleiter und soziale Organisationen. Ihr Team umfasst 7 Fachkräfte mit einem breiten Spektrum an Qualifi­kationen.

Ein konkretes Projekt der VEDH umfasst die Unterstützung von Opfern des Menschen­handels, ihrer Familien und von Organisationen, die einzelne Fälle dokumentieren und betroffenen Frauen und Kindern helfen. Zu den Aktivi­täten gehören u.a. die Stärkung der institutionellen Kapazitäten der Opfer­komitees und verbündeter NGOs, die Vernetzung mit Menschenrechts­organisationen in den Nachbarländern und die Unterstützung von Opfern von Menschenhandel und ihrer Familien im juristischen, psychologi­schen und humanitären Bereich.

Für die Durchführung der Projektaktivitäten muss das Team regelmässig von Caracas in die Bun­desstaaten Sucre, Bolívar, Amazonas, Táchira, Falcón und Delta Amacuro reisen. Das vorhandene Fahrzeug kann altershalber für längere Fahrten nicht mehr eingesetzt werden und muss ersetzt werden.  

Bewaffnete Banden – Guerillas, Paramilitärs, Narcos und «gewöhnliche» Kriminelle – nützen die Not und Verletzlichkeit flüchtender Frauen und Kinder aus, um mit Menschenhandel zusätzliche Einkünfte zu generieren. Der Staat ist abwesend, Beamte schauen weg oder sind korrupt. Die Vicaría stärkt die Kapazitäten von Organisationen der katholischen Kirche, NGOs und Opfer­komitees und kümmert sich selbst um Opfer des Menschenhandels und An­gehörige. Die miva kann nicht abseitsstehen: Sie hilft, dass die Mobilität der Equipe sichergestellt werden kann.

Land
Venezuela
Ort
Caracas
Themengebiet
Menschenrechte
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Projektpartner

Vicaría Episcopal de Derechos Humanos de la Arquidiócesis de Caracas
www.vicariacaracas.org.ve       

Begünstigte

Direkt werden etwa 200 Opfer unterstützt, während rund 450 Angehörige indirekt profitieren.

Erwartete Wirkung

Opfer von Menschenhandel und ihre Angehörigen erhalten um­fassende Unterstützung und sind befähigt, ihre Menschenrechte ein­zufordern. NGOs und kirchliche Organisationen, die sich um Opfer kümmern, sind gestärkt und vernetzt.

Projektnummer

VE-24-0018

Kontakt

Projektverantwortung:
Peter Ganther

miva | Postfach | 9501 Wil
Tel. 071 912 1555 | info@miva.ch
CH58 0900 0000 9080 0000 0

Eigenleistung
6'000 CHF
Mittelbedarf
26'700 CHF
offener Spendenbetrag
CHF