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Projekte

Ecuador: Ernährungssicherheit verbessern, Identität der Shuar-Indígenas stärken

Fundación Selva Sagrada ist eine von Shuar-Indigenas gegründete NGO in der Provinz Morona Santi­ago, die sich für die Rechte der indigenen Völker des Amazonas, den Schutz von Wald und Wasser in ihrem Sied­lungsgebiet und eine nachhaltige lokale Entwicklung stark macht. Für die täglich anfallenden terrestrischen Transporte von Personen, Setz­lingen, Saatgut und Ernten benötigt die NGO einen eigenen Pick-up.  

In den Amazonas-Provinzen Morona Santiago und Pastaza leben 178’000 Einwohner, die mehrheitlich den indigenen Völkern Shuar, Achuar und Kichwa angehören und in rund 300 Gemeinschaften leben. Sie leiden nicht nur unter Armut und zahlreichen Krankheiten, sondern auch unter der ökolo­gischen Degradation, hervorgerufen durch den Raubbau am Regen­wald und den natürlichen Ressourcen schlechthin. Mit der traditionellen Nahrungsge­win­nung mit­tels Jagen, Fischen und Sammeln können die Shuar ihre Lebens­grundlage nicht mehr sichern und kein ausreichendes Auskommen fin­den.

Fundación Selva Sagrada ist eine von Shuar-Indigenas gegründete NGO, die ihren Sitz in der Shuar-Gemeinschaft Putuime in der Provinz Morona Santi­ago hat. Sie setzt sich für Verteidigung der Rechte der indigenen Völker des Amazonas, den Schutz von Wald und Wasser in ihrem Siedlungsgebiet und eine nachhaltige lokale Entwicklung ein. Die konkrete Arbeit beinhaltet die Wiederaufforstung von degradiertem Wald, das Anlegen von agrarökologisch bewirtschafteten Gärten für die Erzeugung, den Eigen­konsum und die Ver­marktung einheimischer Produkte, die Schulung der indigenen Jugend und der lokalen Bevölkerung in Themen wie Natur­schutz, ökologische Landwirt­schaft und ländliche Mikrofinanzierung sowie kulturelle Aktivitäten zur Stär­kung der ethni­schen Identität.

Die Fundación ist in einem riesigen, schlecht erschlossenen Gebiet im Tief­land von Ecuador tätig. Damit die Equipe und der Vorstand an wichtigen Sitzungen teilnehmen und Termine einhalten und die regelmässigen Trans­porte von Setzlingen, Saatgut und Ernten pünktlich und sicher durchgeführt werden können, benötigt die Orga­nisation ein eigenes Pritschenfahrzeug.  

Fundación Selva Sagrada wird von jungen, gut ausgebildeten, lokal gut ver­ankerten und weit über die Region hinaus vernetzten Shuar geleitet, die Tradition und Innovation geschickt miteinander verbinden, um ihren Gemein­schaften eine Zukunft zu geben.

Land
Ecuador
Ort
Provinz Morona Santiago, Cantón Taisha, Putuime (Parroquia Tutinentza)
Themengebiet
Ernährungssicherheit, Indigene
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Projektpartner

Fundación Selva Sagrada

Begünstigte

Solarenergie: 50 Familien; agrarökologische Bewirtschaftung: 180 Familien oder rund 900 Per­so­nen; Umweltbildung: gegen 2'000 Personen; Anlegen von Pflanz­gärten und Wiederaufforstung: 150 Gemeinschaften mit mehreren tausend Einwohnern.

Erwartete Wirkung

Die Einwohner der Shuar-Gemein­schaften in den Einzugsgebieten des Río Morona und Río Pastaza verbessern ihre Lebensbedingun­gen nachhaltig und sind in ihrer Identität gestärkt.

Projektnummer

EC-24-0008

Kontakt

Projektverantwortung:
Peter Ganther

miva | Postfach | 9501 Wil
Tel. 071 912 1555 | info@miva.ch
CH58 0900 0000 9080 0000 0

Eigenleistung
10'100 CHF
Mittelbedarf
24'200 CHF
offener Spendenbetrag
CHF