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Projekte

Kolumbien: Stärkung vulnerabler Gemeinschaften in abgelegener Konfliktregion

Von La Blanquita Murrí aus, einem schwer zugänglichen Dorf im Depar­te­ment Antioquia, leisten die Misioneras de la Madre Laura umfas­sende Bildungs-, Friedens- und Sozialarbeit. Ihr Fokus liegt auf der Unter­stützung besonders verletzlicher Gruppen wie indigener Gemein­schaften, Frauen und Jugendlicher. Für eine sichere und effiziente Arbeit in über 40 ländlichen Siedlungen benötigen die Schwestern ein zu­verlässiges Geländefahrzeug.

La Blanquita Murrí ist eine abgelegene Verwaltungseinheit der Gemeinde Frontino, rund 200 Kilometer westlich von Medellín. Das Gebiet ist vom Ge­meindehauptort aus nur über eine Schotterstrasse erreichbar, die Fahrt mit dem öffentlichen Transportmittel dauert zwischen 5 und 10 Stunden. Die 12'000 Einwohnerinnen und Einwohner, darunter über 7'000 indigene Emberá, leben in Armut und Isolation mit eingeschränktem Zugang zu Bil­dung, Gesundheitsversorgung und Einkommen. Die Sicherheitslage ist wegen der Präsenz illegaler bewaffneter Gruppen nach wie vor angespannt.

Die Kongregation Misioneras de la Madre Laura - kurz „Lauritas“ - ist mit einer 4-köpfigen Gemeinschaft dauerhaft vor Ort präsent. Die Schwestern engagieren sich seit Jahren in seelsorgerisch und humanitär, sie setzen sich tatkräftig für den Zugang zu Bildung und einer Basisgesundheitsversorgung ein und begleiten Frauengruppen, lokale Führungspersonen und ländliche Gemeinschaften. Die Schwerpunkte der aktuellen Arbeit umfassen die Schulung lokaler Autoritäten, von Lehrerinnen und zukünftigen Führungs­personen, die Stärkung von Frauenrechten sowie pastorale und humanitäre Dienste in den weit verstreuten Gemeinschaften. Besonderes Augenmerk gilt der Förderung der Jugend, um Zukunftsperspektiven zu schaffen und der Rekrutierung durch bewaffnete Gruppierungen entgegenzuhalten.

Um ihre Arbeit in den über 40 Siedlungen im Gebiet effizient, zuverlässig und sicher umsetzen zu können, benötigen die Lauritas ein eigenes Geländefahr­zeug. Derzeit sind sie auf öffentliche Transportmittel oder private Anbieter angewiesen, was teuer, mühsam und mit Strapazen und Risiken verbunden ist. Ein robustes Fahrzeug ermöglicht den Schwestern eine sicherere und häufigere Präsenz in den Gemeinschaften und erlaubt es ihnen, ihre Arbeit nachhaltig zu verbessern.

Die Schwestern leisten mutige Basisarbeit in einer abgelegenen Konflikt­region. Sie begleiten vulnerable Gruppen und fördern Bildung, Gesundheit und das friedliche Zusammenleben. Eine regelmässige Präsenz in über 40 verstreuten Gemeinschaften ist ohne eigenes Fahrzeug nicht möglich. Ein robuster Gelände­wagen ist entscheidend, um die Sicherheit, Kontinuität und Wirksamkeit ihrer Arbeit zu gewährleisten.

Land
Kolumbien
Ort
Antioquia, Municipio Frontino, La Blanquita Murrí
Themengebiet
Bildung, Ernährungssicherheit, Indigene
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Projektpartner

Hermanas Misioneras de la Madre Laura, Provincia de Medellín
www.misioneraslauritas.com     

Begünstigte

Direkte Begünstigte sind die 12’000 Menschen in La Blanquita Murrí, insbesondere Kinder, Jugendliche und Frauen bzw. die über 40 indi­genen, bäuerlichen und afro­kolumbianischen Gemeinschaf­ten.

Erwartete Wirkung

Der soziale Zusammenhalt ist ge­stärkt, besonders gefährdete Grup­pen sind geschützt, Perspektiven für ein friedliches und selbst­bestimmtes (Über=) Leben der Gemeinschaften sind geschaffen.

Projektnummer

CO-25-0021

Kontakt

Projektverantwortung: Peter Ganther
miva | Postfach | 9501 Wil
Tel. 071 912 1555 | info@miva.ch
CH58 0900 0000 9080 0000 0

Eigenleistung
11'700 CHF
Mittelbedarf
30'200 CHF
offener Spendenbetrag
CHF