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Projekte

Indien: Alphabetisierte und ausgebildete junge Frauen haben Alternativen zur frühen Heirat

Im Hinterland der Hauptstadt des Bundesstaats Andhra Pradesh haben unterprivilegierte Mädchen und Jugendliche ohne Schul- und Berufsbildung oft kaum eine Alternative zur frühen (Kinder-)Heirat. Mit vielfältigen und gezielten Bildungsangeboten zeigt ihnen die NGO GAMANA einen Ausweg aus dem Teufelskreis von Armut, Abhängig­keit und Ohnmacht. Für die Arbeit in bis zu 30 Dörfern benötigt die Organisation ein neues Fahrzeug.

Anantavaram ist ein Dorf im erweiterten Ballungsraum von Amaravati, der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Andhra Pradesh. Es liegt im Dis­trikt Guntur und hat kaum 4'000 Einwohner. In seinem Umkreis sind gegen 30 weitere Siedlungen zu finden, von denen 7 bereits auf städtischem Ge­biet liegen. Das Transportwesen im ländlichen Raum ist prekär. Für die ländliche Bevölkerung ist der Zugang zu Jobs, Ausbildung und Gesund­heitsdiensten besonders schwierig. Analphabetismus, Arbeitslosigkeit und Kinderheiraten sind verbreitet.  

Die NGO Gamana («Der Weg») in Thullur, Guntur District, Andhra Pra­desh, steht unter der Leitung von Madhu Babu Mekala und setzt sich seit 2007 mit auf spezifische Anstellungen ausgerichteten 4-monatigen Ausbil­dungskursen und Job-Platzierungen dafür ein, dass Drop-outs, namentlich Jugendliche und junge Frauen eine Stelle finden und neue Perspektiven erhalten. Die NGO ermächtigt ferner gezielt Mädchen und Frauen, die nie das reguläre Schulsystem besucht haben oder die reguläre Schulbildung abbrechen mussten. An 5 Schulen gründete GAMANA sogenannte Bala Panchayats (Kinderparlamente). Mit der Bildung von demokratisch gewähl­ten Bala Panchayats wird die Partizipation von Mädchen gefördert, wobei sie Selbstvertrauen, Führungsqualitäten und Selbstwertgefühl entwickeln. Knapp 500 Mädchen werden durch die Teilnahme an den Bala Panchayats mit verschiedenen Lebenskompetenzen ausgestattet.

Um 24 Abendbildungszentren für arme Kinder leiten und sämtliche Projekt­aktivitäten in bis zu 30 Siedlungen effizient durchführen zu können, muss die Equipe von GAMANA mobil sein. Der 2018 als Occasion erworbene Suzuki muss wegen Verschleisserscheinungen dringend erneuert werden.

Arme Mädchen und Jugendliche ohne Ausbildung werden namentlich auf dem Land allzu oft und allzu früh verheiratet. GAMANA weisst ihnen den Weg zu einem selbstbestimmten Leben.

Land
Indien
Ort
Andhra Pradesh, Guntur District, Ananthavaram
Themengebiet
Frauen, Bildung, Kinder & Jugendliche
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Projektpartner

GAMANA www.gamana.in           

Begünstigte

970 Mädchen und junge Frauen ohne reguläre Ausbildung

Erwartete Wirkung

Alphabetisierte und ausgebildete Kinder und Jugendliche haben Zu­gang zu höherer Bildung, Jobs und einem selbstbestimmten Leben.

Projektnummer

IN-24-0007

Kontakt

Projektverantwortung:
Peter Ganther

miva | Hubstrasse 32 | Postfach
9501 Wil | Schweiz
Tel. 0719121555 | info@miva.ch
CH58 0900 0000 9080 0000 0

Eigenleistung
4'500 CHF
Mittelbedarf
11'000 CHF
offener Spendenbetrag
CHF