Mit dem St. Elizabeth Mission Hospital Mukumu stellt die Diözese von Kakamega seit Jahrzehnten die Gesundheitsversorgung Tausender Menschen sicher. Das qualifizierte Personal begleitet täglich zahlreiche Geburten und führt HIV/AIDS-Behandlungen durch. Das Spital kann jedoch die Notfallversorgung nicht gewährleisten, da ein Ambulanzfahrzeug fehlt. Eine Ambulanz kann künftig Leben retten und bedürftige Menschen rechtzeitig zum Spital transportieren.
Die hohe Armut in der Region Kakamega im Westen von Kenia zeigt sich beispielsweise am schlechten Gesundheitszustand vieler Bewohner. Die Menschen leiden an verschiedenen Krankheiten und Mangelerscheinungen. Verbreitet sind beispielsweise Malaria, HIV/AIDS und Durchfallerkrankungen. Kinder sind nicht selten von Mangel- und Fehlernährung betroffen und viele schwangere Frauen gebären zu Hause, was hohe Risiken birgt. Verkehrsunfälle verursachen ebenfalls grosses Leid.
Bereits vor 85 Jahren wurde das St. Elizabeth Mission Hospital Mukumu etabliert. Nach stetiger Erweiterung ist es heute ein Spital, das viele Fälle aus der Umgebung aufnimmt. Das Spital ist der Diözese von Kakamega angeschlossen und liegt etwa 10 Kilometer von der Stadt Kakamega entfernt. Das Hauptziel besteht darin, zuverlässige Gesundheitsdienstleistungen anzubieten, die für alle Menschen in der Region erschwinglich sind, mit einem Fokus auf die Geburtsabteilung und chirurgische Dienste. Zudem ist dem Spital eine Ausbildungseinrichtung für Pflegefachkräfte angeschlossen. Zum Personal zählen aktuell 153 Angestellte, darunter 65 Pflegefachkräfte. Insgesamt bietet das Krankenhaus eine Kapazität von 240 Betten in verschiedenen stationären Abteilungen an, beispielsweise vor und nach Operationen und Geburten. Für ambulante Behandlungen stehen z.B. Augen-, Zahn- & Hals-Nasen-Ohren Klinik, Physiotherapie und Impfabteilung zur Verfügung. Ein Labor und eine Apotheke gehören ebenfalls dazu. Die umfassende HIV/AIDS-Abteilung betreut mit Hilfe von zwei Satelliten-Kliniken Tausende Betroffene.
Das Spital hat aktuell kein eigenes Ambulanzfahrzeug, um Notfalltransporte durchzuführen. Diese Situation ist untragbar und deshalb haben sich die Verantwortlichen an miva gewendet zur Beschaffung einer Ambulanz. Damit können z.B. schwangere Frauen mit Geburtskomplikationen und Unfallopfer nach Mukumu und falls nötig in grössere Spitäler transportiert werden.
Das Spital in Mukumu übernimmt eine zentrale Rolle der Gesundheitsversorgung in Kakamega. Speziell die Geburtsabteilung ist hoch frequentiert. Dort liegt Leben und Tod nahe zusammen. Für ein Spital dieser Grösse ist eine zuverlässige Ambulanz ein Muss, denn damit können Leben gerettet werden.
St. Elizabeth Mission Hospital Mukumu
Bewohner in Umgebung von Mukumu. 2022: 16'437 ambulante & 6'023 stationäre Patienten, 3'056 Geburten, 4’700 HIV-Infizierte
Die Gesundheitslage ist mit Vorsorge & Behandlungen durch Fachpersonal verbessert. Die Notfallversorgung ist gesichert und verhindert Todesfälle.
miva-S-230050
Projektverantwortung:
Christof Seiler
miva | Postfach | 9501 Wil
Tel. 071 912 1555 | info@miva.ch
CH58 0900 0000 9080 0000 0