In der kongolesischen Provinz Kwilu sichern sich viele Kleinbauernfamilien ihren Lebensunterhalt durch traditionelle Landwirtschaft, kämpfen jedoch mit Armut, Mangelernährung und unzureichender Infrastruktur. Die NGO AIPD unterstützt die ländlichen Gemeinschaften, fördert nachhaltige Landwirtschaft, Umweltschutz und Bürgerrechte und verbessert so die Lebensbedingungen. Jedoch erschweren die abgelegene Lage und schlechte Strassenverhältnisse den Zugang. Ein neuer Geländewagen ist essenziell, um dieses Engagement fortzuführen.
Die Mehrheit der Bevölkerung der Provinz Kwilu lebt in ländlichen Gebieten und sichert ihren Lebensunterhalt mit landwirtschaftlichen Tätigkeiten. Die vorwiegend als Kleinbauern tätigen Menschen engagieren sich meist im Ackerbau und pflanzen Maniok, Mais und Hirse an. Trotz der landwirtschaftlichen Produktion leben viele Kleinbauernfamilien unter prekären Lebensbedingungen. Gründe dafür sind beispielsweise Mangel- und Fehlernährung, aber auch die Verschlechterung der Bodenfruchtbarkeit durch menschliche Eingriffe. All diese Faktoren hemmen das Entkommen aus der Armutsspirale.
Seit 2002 engagiert sich die Nichtregierungsorganisation Appui aux Initiatives Paysannes pour le Développement (AIPD) für die marginalisierten Gemeinschaften in der Provinz Kwilu, hauptsächlich im Bereich der Ernährungssicherheit. Die Hauptziele der Organisation sind unter anderem die Förderung einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Landwirtschaft, die Unterstützung bei der Anpassung an den Klimawandel und die Förderung der Selbsthilfe von verletzlichen Personen. AIPD ergreift Massnahmen zur landwirtschaftlichen Produktionssteigerung in Kombination mit Ressourcenschutz sowie Rechtsaufklärung und Demokratieförderung. Momentan realisiert AIPD ein mehrjähriges Projekt mit Brot für die Welt zur Förderung der Bio-Landwirtschaft, um die Lebensbedingungen der Gemeinschaften zu verbessern.
Von der Geschäftsstelle in Kikwit benützt AIPD vorwiegend drei Achsen zur Projektrealisierung und muss dabei abgelegene Dörfer erreichen. Dazu benötigt die NGO ein neues, zuverlässiges Geländefahrzeug, damit das Fachpersonal Ausbildungen zu agrarökologischen Anbautechniken in den Dörfern durchführen und Saatgut und Jungpflanzen befördern kann.
AIPD hat sich in den vergangenen Jahrzehnten viel Wissen zur Verbesserung der Ernährungslage angeeignet und diese erfolgreich an Kleinbauernfamilien weitervermittelt. Die NGO ist gut eingebettet und ist in sehr abgelegenen Gebieten tätig. Diese Arbeit ist nur realisierbar mit einem zuverlässigen Geländewagen.
Appui aux Initiatives Paysannes pour le Développement (AIPD)
ländliche Gemeinschaften, Bauerngruppen und benachteiligte Kleinbauernfamilien. Es profitieren 372 Haushalte.
Mit nachhaltiger Landwirtschaft, Anpassung an den Klimawandel und Umweltschutz sind die natürlichen Ressourcen besser geschützt; Produktionserträge und Einkommen erhöhen sich. Damit verbessern sich die Lebensbedingungen von Kleinbauernfamilien.
CD-24-0036
Projektverantwortung:
Peter Ganther
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