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Projekte

DR Kongo: Zugang zur Gesundheitsversorgung ermöglichen in vernachlässigtem Landesinnern

In der abgelegenen Provinz Kasaï-Central im Kongo fehlt ein staatliches Gesundheitssystem. Die Kooperative Coobidiep Santé betreibt Spitäler und Gesundheitszentren, um die Versorgung zu sichern. Um Notfälle wie den Transport schwangerer Frauen, Medikamentenlieferungen und Schulungen zu ermöglichen ist ein neues Fahrzeug dringend nötig. Damit können Leben gerettet und die Mütter- und Kindersterblichkeit gesenkt werden.

Die Ernährungslage und die Basisinfrastruktur in den ländlichen Gebieten der Provinz Kasaï-Central sind prekär. Die Projektregion befindet sich im schwer erreichbaren Zentrum des Kongos. Aufgrund der Abgeschiedenheit verfügt die Landbevölkerung kaum über Möglichkeiten, Geld zu verdienen und ihr Einkommen zu verbessern. Die Lebenserwartung ist tief und bei Krankheiten fehlt oft der Zugang zu Gesundheitseinrichtungen. Denn ein staatliches Gesundheitsnetz existiert nicht in den abgelegenen Gebieten. Kirchliche und private Gesundheitszentren versuchen diese Lücke zu füllen.

Die Kooperative Coobidiep koordiniert Aktivitäten in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft. Sie führt verschiedene Gesundheitseinrichtungen, eine Universität und etwa 100 Schulen zusammen mit dem kongolesischen Staat. Im landwirtschaftlichen Bereich fördert Coobidiep Projekte zur Verbesserung der Ernährungssicherheit mit nachhaltigen Anbaubaumethoden und fördert insbesondere Frauen. Coobidiep Santé betreibt die beiden Spitäler Sainte Catherine in Kamutanga und Saint Joseph in Mukenge sowie fünf kleinere Gesundheitszentren, wo Menschen bei Krankheiten behandelt und schwangere Frauen vor, während und nach Geburten betreut werden. Das Spital in Kamutanga ist das grösste dieser Gesundheitseinrichtungen und führt neben ambulanten und stationären Behandlungen auch Operationen und Laboruntersuchungen durch.

Das 15-jährige Fahrzeug von Coobidiep Santé hat nach vielen Einsätzen im unwegsamen Gelände ausgedient. Um schwangere Frauen mit Blutungen notfallmässig ins Spital zu bringen, ist die Organisation auf ein zuverlässiges Geländefahrzeug angewiesen. Deshalb beantragen die Verantwortlichen Unterstützung bei miva. Damit sind auch Medikamententransporte und Reisen des Gesundheitspersonals zu Ausbildungskursen vorgesehen.

Dank Coobidiep Santé erhalten marginalisierte Menschen in Kongos abgelegenen Gebieten die Möglichkeit, medizinisch versorgt zu werden. Zudem sorgt die Krankenpflegeschule für Nachwuchs beim Pflegepersonal. Das beantragte Fahrzeug kann das Leben von Müttern und Kindern retten und so einen Beitrag zur Reduzierung der Mütter- und Kindersterblichkeit leisten.

Land
Demokratische Republik Kongo
Ort
Kasai Central, Kamutanga
Themengebiet
Gesundheit
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Projektpartner

Coobidiep Santé

Begünstigte

Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden, insbesondere Frauen und Kinder

Erwartete Wirkung

Sicherstellung der Notfallversorgung in Kasai-Central trägt zur Reduzierung der Mütter- und Kindersterblichkeit bei.

Projektnummer

CD-24-0035

Kontakt

Projektverantwortung:
Peter Ganther

miva | Postfach | 9501 Wil
Tel. 071 912 1555 | info@miva.ch
CH58 0900 0000 9080 0000 0

Eigenleistung
20'300 CHF
Mittelbedarf
8'400 CHF
offener Spendenbetrag
CHF