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Wenn jede Minute zählt: Wie eine Ambulanz in Tansania Leben rettet

Kein Transportmittel, kein Spital in der Nähe – und plötzlich ein Notfall. Im Kilombero-Tal in Tansania bedeutet das für viele Menschen Lebensgefahr. Doch seit Kurzem verändert eine Ambulanz den Alltag von 140’000 Menschen. Für Edina und ihre Tochter wurde sie zur Lebensretterin.

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Land
Tansania
Ort
Morogoro, Msolwa Ujamaa
Themengebiet
Gesundheit
Projekttyp
Personen-/Geländewagen

Ein medizinischer Notfall – und kein Transportmittel in Sicht. Was bei uns kaum vorstellbar ist, ist im ländlichen Tansania Alltag. Ohne eigenes Fahrzeug, ohne zuverlässige Infrastruktur, ohne Hilfe. Wer dann krank oder verletzt ist, kann in Lebensgefahr geraten – besonders Schwangere, Kinder oder Unfallopfer.

Doch seit November 2022 hat sich im Kilombero-Tal etwas Entscheidendes verändert: Eine von miva finanzierte Ambulanz bringt Patientinnen und Patienten aus der Region schnell und sicher zum nächstgelegenen gut ausgestatteten Spital – dem Good Samaritan Hospital in Msolwa Ujamaa.

140’000 Menschen profitieren heute vom schnellen Zugang zu medizinischer Hilfe – bei Tag und Nacht, auf unbefestigten Strassen und oft über weite Distanzen.

In den ersten fünf Monaten war die Ambulanz bereits über 90-mal im Einsatz. Sie transportierte unter anderem:

  • 50 Schwangere mit Komplikationen zur Geburt,
  • 23 Menschen zur Weiterbehandlung in spezialisierte Kliniken,
  • 15 Verletzte nach schweren Motorradunfällen

Edina: „Die Ambulanz hat meiner Tochter das Leben gerettet.“

Eine dieser Fahrten war für Edina Kigunajiloe, 28 Jahre alt, lebensentscheidend:

      

„Ich war hochschwanger und hatte starke Schmerzen. Ich schleppte mich zur nächsten Gesundheitsstation, aber dort konnte mir niemand helfen. Ich hatte Angst um mein Baby und mich. Doch dann kam die Rettung: Die miva-Ambulanz war kurze Zeit später zur Stelle. Sie brachte mich sicher und schnell ins Spital, wo der Arzt einen Notkaiserschnitt machte. So kam meine kleine Elena gesund zur Welt.“

Edinas Geschichte steht stellvertretend für viele. Ohne Ambulanz hätte sie die Geburt nicht überlebt – und ihre Tochter auch nicht. Heute ist sie dankbar, dass schnelle Hilfe möglich war. Hilfe, die ankommt.