Das Hilfswerk empfing seine Gäste im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. Präsident Felix Bischofberger aus Altenrhein eröffnete die Versammlung. Daniel Schlup, Vizedirektor des Verkehrshauses Luzern, richtete Grussworte an die Mitglieder und Gäste. Er wies darauf hin, dass es in vielen Entwicklungsländern auch heute an Transportkapazitäten fehlt und betonte diesbezüglich die Wichtigkeit der Arbeit von miva.
Zahlen und Fakten
Im offiziellen Teil der Vereinsversammlung präsentierte Felix Bischofberger Zahlen und Fakten aus dem Jahr 2018. Mit über 1 Mio. Franken an Projektgeldern konnte miva 53 Projekte in 15 Ländern finanzieren: 50 Lasttiere, 240 Fahrräder, 24 Motorräder, 4 Lastwagen, 5 Kleinbusse, 30 Geländewagen, 2 Schiffe, 50 Schubkarren, 1 Strassenbaugerät und 132 Computer. All diese Mittel haben die miva-Partner in den Dienst der Armutsbekämpfung mit Schwerpunkt Ernährungssicherheit und Gesundheit gestellt. Dabei gingen 55 Prozent der Projektleistungen nach Afrika und 40 Prozent nach Lateinamerika. Die restlichen 5 Prozent wurden in Asien verwirklicht.
Spenden ohne Umwege
Direkt in die Projektarbeit flossen 72 Prozent jedes gespendeten Frankens. Das heisst, pro gespendeten Franken kamen 72 Rappen ohne Umwege den Projekten zugute. Dies ist für ein kleines Hilfswerk wie miva, das ohne DEZA-Beiträge und ohne Glückskette auskommen muss, sehr erfreulich.
Nach der Versammlung wurde der Apéro in der Luft- und Raumfahrthalle des Verkehrshauses eingenommen, welche die Gäste in eine Zeitreise der Schweizer Luftfahrtgeschichte versetzte.
Link Bilder und Bildlegenden
Bild: Daniel Schlup, Vizedirektor des Verkehrshauses Luzern, spricht über die Transportschwierigkeiten von Kakaobauern in Guinea-Conakry.
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